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Forschung

Mittelstands­orientierte Forschung

Sie wollen im Forschungsnetzwerk der AiF mitarbeiten? Sie haben Ideen für mittelstandsorientierte Forschungsprojekte? Sie möchten sich an Vorhaben der vorwettbewerblichen Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) beteiligen? Hier finden Sie alle wichtigen Informationen dazu.

Sie sind bereits in der IGF aktiv? Hier geht`s zum IGF-Direkteinstieg für Projektbeteiligte.

 

Dr. Anna Große

Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V., Chemnitz

Die durch CORNET mögliche Zusammenarbeit mit internationalen Forschungspartnern, Unternehmen und Verbänden ist ein wichtiger Mehrwert für uns. Durch CORNET konnten wir bereits langjährige Partnerschaften aufbauen, aber auch unser internationales Netzwerk stetig erweitern.

Dr. Marieluise Lang

Fördergemeinschaft für das Süddeutsche Kunststoff-Zentrum e.V., Würzburg und Vorsitzende der AiF-Forschungsallianz Medizintechnik (FAM)

Jede AiF-Forschungseinrichtung für sich hat spannende und wichtige Themenfelder, auf denen sie arbeitet. Gerade bei der Medizintechnik ist es wichtig, auch ‚über den Tellerrand hinauszuschauen‘, um durch die Bündelung der einzelnen Kompetenzfelder noch mehr Schlagkraft zu entwickeln. Das haben wir als FAM als erklärtes Ziel.

Professor Chokri Cherif

Direktor des Instituts für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik der Technischen Universität Dresden und Träger des Deutschen Zukunftspreises 2016

IGF-Projekte sind nicht selten die Keimzelle für zukunftweisende Innovationen. So auch beim `C3-Carbon Concrete Composite´- Projekt, für das ich gemeinsam mit zwei Kollegen vom Bundespräsidenten mit dem Zukunftspreis 2016 ausgezeichnet wurde. Die ganze Story begann vor über 20 Jahren mit einem IGF-Projekt, in dem die Weichen für die Vision vom textilen Bauen gestellt wurden.

Professor Gerson Meschut

Leiter des Laboratoriums für Werkstoff- und Fügetechnik (LWF) der Universität Paderborn

Die enge Zusammenarbeit von Experten der Industrie und Wissenschaftlern der Forschungsinstitute in der IGF ist für beide Seiten ein Gewinn. Die zahlreichen wissenschaftlichen Mitarbeitenden und studentischen Hilfskräfte werden an praxisrelevanten Themen ausgebildet und die mittelständischen Unternehmen können durch ihre Mitarbeit in den Projektbegleitenden Ausschüssen Kontakte zu potenziellen Ingenieur-Nachwuchskräften knüpfen.

Dr. Frauke Groß

Projektingenieurin Jack Link´s LSI Germany GmbH, Ansbach

Durch die Mitarbeit in und die Leitung von IGF-Projekten habe ich vor allem gelernt, methodisch an praxisorientierte Aufgabenstellungen heranzugehen und dabei verschiedene Interessen und Perspektiven aufzugreifen: von der Problemformulierung über die Zielsetzung und Zeitplanung bis zur Budgetierung. Als Projektingenieurin kommt mir diese Expertise zugute.

Industrielle Gemeinschaftsforschung

Vorwettbewerblich, anwendungsnah, themenoffen: Die Bearbeitung eines Vorhabens der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) ist für Wissenschaftler eine gute Möglichkeit, Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Industrieunternehmen zu sammeln und persönliche Netzwerke zu bilden.

Was ist Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF)? Wie funktioniert sie?

Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) ist angewendungsnahe, vorwettbewerbliche Forschung unter besonderer Berücksichtigung mittelständischer Unternehmen, die dabei gemeinsam kooperieren. Die Themenauswahl ist offen und industriegeleitet. Die Projekte werden von Forschungseinrichtungen bearbeitet und von Unternehmen begleitet. Alle Ergebnisse werden veröffentlicht, da ganze Branchen profitieren sollen. Das Bundeswirtschaftsministerium fördert IGF-Projekte mit öffentlichen Mitteln.

Wer ist antragsberechtigt?

Antragsberechtigt sind die ordentlichen Mitglieder der AiF: 101 branchen- oder technologiefeldorientierte Forschungsvereinigungen.

Wie kann ich an der IGF mitwirken?

Forschungseinrichtungen können eigene Projektideen an eine thematisch passende Forschungsvereinigung der AiF herantragen. Dort werden die Vorschläge von deren Mitgliedsfirmen unter dem Gesichtspunkt der Anwendungs- und Branchenrelevanz diskutiert.

Wo kann ich eine Projektskizze einreichen?

Projektskizzen oder Ideen zu Forschungsvereinigungen können nur über die ordentlichen Mitglieder der AiF, 101 branchenorientierte Forschungsvereinigungen, eingereicht werden.

Welche Vorteile hat es für mich, an der IGF mitzuwirken?

Als Forschungseinrichtung bekomme ich Kontakt zu zahlreichen Firmen, die an meinen Forschungsideen Interesse haben könnten. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Unternehmen der Projektbegleitenden Ausschüsse erfahre ich, wo es dort Handlungsbedarf für Forschung und Entwicklung gibt. Für Wissenschaftler ist die Bearbeitung eines IGF-Vorhabens eine gute Möglichkeit, Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Industrieunternehmen zu sammeln und persönliche Netzwerke zu bilden.

Wer entscheidet, welches Projekt gefördert wird?

In sieben Gutachtergruppen der AiF evaluieren erfahrene Gutachter aus Wissenschaft und Industrie alle Anträge in einem transparenten Prozess. Hauptkriterien sind dabei sowohl der Innovationsgrad als auch der wirtschaftliche Nutzen für mittelständische Unternehmen. Im Abgleich mit den zur Verfügung stehenden Mitteln werden Vorhaben ab einer bestimmten Punktegrenze zur Förderung empfohlen. Über die endgültige Förderung entscheidet das Bundeswirtschaftsministerium.

CORNET / IGF International

CORNET steht für Collective Research Networking und ermöglicht transnationale Vorhaben der Gemeinschaftsforschung zugunsten kleiner und mittelständischer Unternehmen.

 

Ansprechpartner / weitere Infos

AiF InnovatorsNet

Von Innovatoren für Innovatoren

Für alle, die wissen wie wichtig Innovationen für die eigene Zukunft sind und gemeinsam ihr Innovationspotenzial maximal ausschöpfen wollen.

Mitglieder stärken ihre Innovationskraft nachhaltig. Innovatoren aus Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung und Gesellschaft werden in diesem Netzwerk vereint. Innovative KMU, Start-ups und Forschungseinrichtungen können sich auf eine Mitgliedschaft bewerben.

ZIM-Kooperations­projekte

Gefördert werden FuE-Kooperationsprojekte von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) oder von KMU und Forschungseinrichtungen zur Entwicklung innovativer Produkte, Verfahren oder technischer Dienstleistungen ohne Einschränkungen auf bestimmte Technologien und Branchen.

ZIM-Kooperationsprojekte

Projektträger: AiF Projekt GmbH

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ZIM – Internationale Kooperations­projekte

ZIM-Kooperationsprojekte können jederzeit auch mit ausländischen Partnern (Unternehmen und Forschungseinrichtungen) durchgeführt werden. Und das sogar mit einem erhöhten Fördersatz.

ZIM-Förderangebote international

Projektträger: AiF Projekt GmbH

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