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AiF wird Förderer des Deutschen Museums Bonn

Werner Preusker (li.) und Robert Huintges

Durch die Mitgliedschaft im Verein WISSENschaf(f)t SPASS – Förderverein für Bildung und Innovation im Rheinland e.V. gehört die AiF nun zu den Förderern des Deutschen Museums Bonn, das 1995 im Wissenschaftszentrum Bonn als Außenstelle des Deutschen Museums in München eröffnet wurde. Sammlungsschwerpunkt sind Forschung und Technik mit Fokus auf die Zeit nach 1945. Die AiF hat 1995 an der Eröffnung des Museums mit Beiträgen zur Rolle der mittelständischen Industrie und insbesondere der Industriellen Gemeinschaftsforschung mitgewirkt. Da der Bonner Stadtrat 2015 beschloss, den Zuschuss der Stadt Bonn zu kürzen, drohte dem Museum die Schließung. In der Diskussion um sein Fortbestehen wird das Museum seither durch den Verein WISSENschaf(f)t SPASS unterstützt.

„Die AiF versteht sich als ‚natürliche Partnerin‘ des Deutschen Museums Bonn“, erläutert AiF-Vereinsgeschäftsführer Robert Huintges ihre Mitgliedschaft in seinem Förderverein. „Sie wurde 1954 als Dachorganisation industrieller Forschungsvereinigungen ins Leben gerufen, in denen sich kleine und mittlere Unternehmen zum Zweck gemeinsamer Forschung zusammengeschlossen haben. Als Forschungsnetzwerk Mittelstand hat die AiF nach 1945 maßgeblich zur anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung in der mittelständischen Industrie beigetragen und tut dies nach bald 70 Jahren weiterhin mit einzigartiger Breitenwirkung.“

Am 30. August 2022 übergaben Werner Preusker, Mitglied im erweiterten Vorstand des Fördervereins, und das Kölner Mitglied des Vereins Wolf Pohl der AiF in Köln den Förder-Award als äußeres Zeichen der Verbundenheit. Zu den gegenwärtig rund 150 Mitgliedern des Vereins zählen unter anderen die Industrie- und Handelskammern Bonn/Rhein-Sieg und Koblenz, das Max-Planck-Institut für Neurobiologie des Verhaltens – caesar – und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V., der die Eröffnung des Deutschen Museums Bonn 1995 angeregt hat.

„Aktuell wandelt sich das Museum zum Forum für künstliche Intelligenz (KI), um für die Chancen, Herausforderungen und Risiken dieser Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts zu sensibilisieren“, berichtete Preusker bei seinem Besuch in Köln. „Wir unterstützen diese einzigartige Wissenswerkstatt im Rheinland, um bei den Menschen Begeisterung für Technik und für technische Berufe zu wecken“, so erläuterte er das Engagement des Fördervereins. Die Ausstellung „Mission KI“ bietet Museumsgästen die Möglichkeit, die Grundlagen der KI erlebnisorientiert zu verstehen. Weitere Informationen findet man auf den Websites des Museums und seines Fördervereins unter www.deutsches-museum.de/bonn und www.wissenschafft-spass.de . (di)

Foto: © AiF