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Fester Bestandteil der Elektrizitätsbranche seit 1921

Das AiF-Mitglied Forschungsgemeinschaft für Elektrische Anlagen und Stromwirtschaft e.V. (FGH) feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Mit fast 50 Mitgliedern ist die FGH heute eine der führenden deutschen Einrichtungen beim Thema Versorgungssicherheit der elektrischen Netze sowie für die Netzintegration Erneuerbarer Energien. In diesem Rahmen widmet sich die FGH der Forschung zu energietechnischen und -wirtschaftlichen Themen, die sich aus den jeweiligen aktuellen und drängenden Fragestellungen der Praxis ergeben. In ihrem Gründungsjahr dachte allerdings noch niemand an breit eingesetzte Höchstspannungsnetze oder gar grüne Stromerzeugung durch Windkraft-, Biogas- und Photovoltaikanlagen.

Die heutige FGH wurde am 11. Juni 1921 als Studiengesellschaft für Hochspannungsanlagen e.V. (SfH) mit neun ordentlichen und 17 außerordentlichen Mitgliedern im noch heute existierenden Hotel „Schwarzer Bär“ in Jena gegründet. Zu den ersten Mitgliedern gehörten die Elektrizitätswerke Westfalen, Gröba und Siegerland. Hauptziele der Forschungs- und Prüfstätte waren es, Netzstörungen an den ersten 110 kV-Leitungen zentral aufzuklären und Erfahrungen auszutauschen. Als weitere Aufgaben sah die Satzung vor, die Leistungsfähigkeit und Sicherheit der Elektrizitätsversorgung zu steigern, den Erfahrungsaustausch zwischen den Mitgliedern zu pflegen und zusammen mit ihnen neue Fragestellungen anzugehen. „Der Verein agierte als Kommunikationsplattform zwischen Netzbetreibern und Geräteherstellern“, erklärt FGH-Vorstand Dr. Andreas Olbrich. „All das verfolgen und repräsentieren wir als FGH auch noch heute, 100 Jahre später.“

Die FGH wird ihr Jubiläum im Rahmen verschiedener Veranstaltungen feiern – von einer virtuellen interaktiven Jubiläumsfachtagung unter der zukunftweisenden Überschrift „Energiesysteme 2050“ im März bis zu einer Feier für ehemalige und aktuelle Mitarbeiter, die im Herbst dieses Jahres geplant ist. (di)

 

Foto: © pepifoto / istock.com