Unternehmen in Deutschland sehen die Sicherung ihrer Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit angesichts der hohen Wettbewerbsintensität als das vordringlichste Handlungsfeld an. Erst dahinter folgen die Deckung des Fachkräftebedarfs und die Gestaltung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Unternehmerbefragung des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn für das Zukunftspanel Mittelstand. Im Frühjahr 2014 hatte das IfM Bonn bereits Geschäftsführer von Wirtschaftsverbänden, Wirtschaftskammern, Berufsverbänden auf Bundesebene, renommierte Wirtschaftsforscher auf nationaler und internationaler Ebene sowie Mittelstandsexperten in den Wirtschaftsministerien auf Bundes- und Landesebene gefragt, welche Themen ihrer Ansicht nach aktuell und zukünftig für den Mittelstand relevant sind. Diese waren ebenso wie jetzt die Unternehmerstatements verschiedenen Handlungsfeldern zugeordnet worden.
Abhängig von der Zugehörigkeit zum Mittelstand sowie der Unternehmensgröße und des Alters zeigen sich Unterschiede innerhalb des Handlungsfeldes Sicherung der Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit. Während die mittelständischen Unternehmen den Anpassungsdruck dabei als das wichtigste Thema betrachten, rangieren bei den nicht-mittelständischen Unternehmen die Entwicklung neuer Produkte und die Renditesteigerung ganz oben. Die größeren Familienunternehmen sehen die Themen Produktinnovation und Nachfolgesicherung ganz vorne. Insgesamt belegt die aktuelle Befragung, dass die Unternehmer vor allem auf die Leistungsfähigkeit ihres Unternehmens bauen, wenn es darum geht, die zukünftigen Herausforderungen zu meistern.
Alle Ergebnisse der Befragungen finden Interessenten unter den folgenden Links:
Zur Publikation: "Das Zukunftspanel Mittelstand. Herausforderungen aus Unternehmersicht"
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