Am 27. und 28. Februar 2018 fand in Köln das 18. Kolloquium „Gemeinsame Forschung in der Klebtechnik“ statt. Damit wird diese Erfolgsgeschichte zur gemeinsamen Forschung sozusagen volljährig! Das Vortragsprogramm zeigte zweifelsfrei, dass die Klebtechnik längst den Kinderschuhen entwachsen ist, aber dennoch kontinuierlich weiterwächst und neue innovative Anwendungen und Branchen erschließt.
Die diesjährigen Themenschwerpunkte waren Qualitätssicherung, Simulation, Fertigung im Fahrzeug-, Holz- und Stahlbau, Medizintechnik sowie Oberflächenbehandlung. Zusätzlich wurden in Plenarvorträgen aktuelle Themen wie „Elektromobilität“ und „Stuttgart 21“ diskutiert. Die Teilnehmer aus Industrie und Forschung hatten dabei Gelegenheit zum intensiven Austausch über die neuesten Entwicklungen.
Im Rahmen der Veranstaltung werden Ergebnisse aus der gesamten Bandbreite der klebtechnischen Gemeinschaftsforschung vorgestellt. Die vorwettbewerbliche Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) wird im Innovationsnetzwerk der AiF und ihrer Forschungsvereinigungen organisiert und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) mit öffentlichen Mitteln gefördert.
Veranstalter des Kolloquiums, das als AiF-Anwenderforum durchgeführt wird, sind die DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie, die Forschungsvereinigung Schweißen und verwandte Verfahren des DVS, die Forschungsvereinigung Stahlanwendung (FOSTA) und der Internationale Verein für Technische Holzfragen (iVTH). Alle Veranstalter sind Mitglieder der AiF und bilden seit 2005 den Gemeinschaftsausschuss Klebtechnik (GAK), dessen Industriemitglieder branchenübergreifend über Forschungsanträge insbesondere im Rahmen der IGF beraten.
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