Im Rahmen der AiF-Forschungsallianz Energiewende (FAE) wurden im Dezember 2016 die ersten Bewilligungen ausgesprochen. Zunächst gehen zwei Projekte an den Start, die sich mit der leistungselektronischen Optimierung beim Formatieren von Batteriezellen und gedämmten Doppelrohrsystemen für Fernwärmenetze befassen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) wird in den nächsten Jahren insgesamt 30 Millionen Euro aus dem Budget der Energieforschung zusätzlich zur Förderung von Vorhaben der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) zur Energiewende zur Verfügung stellen.
Der FAE gehören neun Forschungsvereinigungen der AiF an. Sie hat sich zum Anfang dieses Jahres gegründet, weil die Energiewende zu den großen gesellschaftlichen Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte zählt, die die Umsetzung technologischer Innovationen in allen Bereichen des Energiesystems erfordert.
Neue Ideen jederzeit willkommen
Neue Projektskizzen können jederzeit bei der AiF vorgelegt werden. Sie dienen der Beurteilung des IGF-Antrags hinsichtlich seiner Energiewenderelevanz durch den Forschungsbeirat der FAE. Unabhängig davon durchläuft der Antrag das übliche Begutachtungsverfahren der IGF. Anträge, die sowohl von den AiF-Gutachtern befürwortet als auch vom Forschungsbeirat als für die Energiewende relevant bewertet werden, können nach einer Wettbewerbsauswahl beim BMWi aus den Energieforschungsmitteln finanziert werden.
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