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Gemeinsame Forschung in der Mechanischen Fügetechnik

Am 12. und 13. Dezember 2017 fand an der Technischen Universität Dresden in Kooperation mit der Professur für Fügetechnik und Montage des Instituts für Fertigungstechnik das 7. Gemeinschaftskolloquium „Forschung in der Mechanischen Fügetechnik“ statt. Bei der als AiF-Anwenderforum durchgeführten Veranstaltung haben Fachleute aus Forschung und Industrie die Möglichkeit, über zukünftige Entwicklungstendenzen und neue fügetechnische Lösungen zu diskutieren. Veranstalter des Kolloquiums sind die AiF-Forschungsvereinigungen Stahlanwendung (FOSTA), Schweißen und verwandte Verfahren des DVS und Europäische Forschungsgesellschaft für Blechverarbeitung (EFB).

Die Professur Fügetechnik und Montage erforscht und entwickelt mit langjähriger Tradition Verfahren und Werkzeuge in den Bereichen Thermisches Fügen (Schweißen, Löten), Kleben, Umformtechnisches und Mechanisches Fügen (Schrauben, Pressen) sowie Hybridfügen und beschäftigt sich mit der ganzheitlichen Planung von Montage-, Handhabungs- und Fügeprozessen. Dabei werden die technologischen Fragestellungen sowohl im Bereich des Grundlagenwissens als auch in der industriellen Anwendung bearbeitet.

Das Kolloquium behandelte in diesem Jahr insbesondere die Gebiete Leichtbau, Fügbarkeit neuer Werkstoffe sowie die Erfüllung höherer und komplexerer Funktionsanforderungen an die Fügeverbindungen. Ergebnisse aus einer Vielzahl von Forschungsprojekten der vorwettbewerblichen Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF), die im Innovationsnetzwerk der AiF und ihrer Forschungsvereinigungen organisiert wird, zeigten dabei die Fortschritte in der Verfahrensentwicklung und der Generierung neuer Eigenschaften. Mit der konsequenten naturwissenschaftlichen Durchdringung der Fügetechnik in diesen Projekten ergibt sich die Möglichkeit, die Werkstoffe besser auszunutzen und die Fügeverbindungen in Grenzbereichen einzusetzen. AiF-Hauptgeschäftsführer Dr. Thomas Kathöfer referierte im Rahmen der Veranstaltung über die „Entwicklung der Industrieforschung in der AiF“.