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Volles Haus zum „Leichten Bau“

Vor rund 80 Zuhörern eröffnete Carmen Heidecke, Referatsleiterin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), am 21. Mai 2019 das Leichtbau-Transferkolloquium in den Räumlichkeiten der AiF Projekt GmbH in Berlin. Das BMWi fördert über seine themenoffenen Programme bereits viele Jahre zahlreiche technische Projekte, die den Leichtbau als Schlüsseltechnologie unterstützen.

Leichtbau ist interdisziplinär, betrifft viele Branchen und tangiert Materialien, Bauteildesign und Technologien. Das BMWi plant daher ein themenspezifisches Technologietransferprogramm, mit dem Akteure der gesamten Wertschöpfungskette bei der Reifung und Markteinführung von Leichtbauanwendungen gefördert werden sollen. Werner Lohscheider, Leiter des BMWi-Referats „Bauwirtschaft, Ressourceneffizienz und Leichtbau“, umriss die Ziele und Ansätze der bundesweiten Leichtbaustrategie. Die AiF unterstützt diese bereits jetzt: Unter ihrem Dach bündeln unterschiedliche Branchen ihre Expertise in einer Forschungsallianz, um übergreifend Projektarbeiten besser zu koordinieren und den Transfer in die Praxis zu beschleunigen.

Auf dem Leichtbau-Transferkolloquium stellten Referenten aus Industrie und Wissenschaft Ergebnisse aus Vorhaben der vorwettbewerblichen Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF), die von der AiF und ihren Forschungsvereinigungen organisiert wird, und des marktnäheren Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) vor, dessen stärkste Fördersäule ZIM-Kooperationsprojekte von der AiF Projekt GmbH betreut wird. Beide Programme fördert das BMWi mit öffentlichen Mitteln. In intensiven Gesprächen konnten die Teilnehmer des Kolloquiums fachlich diskutieren und sich vernetzen.