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DFG-Förderatlas 2021

Am 5. Oktober 2021 hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gemeinsam mit der Hochschulrektorenkonferenz und dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft in einer virtuellen Veranstaltung die neue Ausgabe des DFG-Förderatlas vorgestellt. Der Bericht präsentiert umfassende Kennzahlen zur öffentlich finanzierten Forschung in Deutschland. Im Mittelpunkt stehen Analysen, die in nach Fächern und Fördergebieten differenzierter Form über den Drittmittelerfolg von Hochschulen und außeruniversitären Einrichtungen bei der DFG, im Rahmen der direkten FuE-Förderung des Bundes sowie im EU-Rahmenprogramm Horizon 2020 informieren. Ergänzend werden im aktuellen Förderatlas zwei historische Ereignisse als Schwerpunktthemen aufgegriffen: das 100-jährige Bestehen der DFG sowie die deutsche Wiedervereinigung, die sich 2020 zum 30. Mal jährte.

Kennzahlen aus dem AiF-Netzwerk

Die im Innovationsnetzwerk der AiF und ihrer Forschungsvereinigungen organisierte Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) wird in Kapitel 2.3.4 dargestellt und an mehreren Stellen der Publikation berücksichtigt. Dabei liegen Daten zu laufenden oder abgeschlossenen Vorhaben im Zeitraum 2017 bis 2019 zugrunde. In diesem Zeitraum wurden über die AiF Vorhaben der IGF mit einem Gesamtvolumen von rund 532 Millionen Euro aus dem Haushalt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert. An diesen Vorhaben waren Hochschulen mit 53,5 Prozent und außeruniversitäre Einrichtungen mit 46,3 Prozent beteiligt (Tabelle 3-1). Unter den beteiligten Hochschulen steht die RWTH Aachen mit 49,1 Millionen Euro an der Spitze, gefolgt von der TU Dresden mit 26,2 Millionen Euro und der TU München mit 24,6 Millionen Euro (Tabelle 4-21).

Die Förderlinie Kooperationsprojekte des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM), die von der AiF Projekt GmbH als beliehener Projektträger des BMWi betreut wird, wird im Förderatlas mit allen anderen Förderlinien von ZIM in die Darstellung der direkten FuE-Förderung des Bundes einbezogen.

Unter www.dfg.de/foerderatlas finden Interessenten die Online-Fassung der Publikation mit zusätzlichen Downloadmöglichkeiten, thematischen Kurzeinführungen und interaktiv bedienbaren Karten. (di)

 

Foto: © istock.com