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Umwelt im Fokus: Neues Umweltlabor am SKZ gestartet

Ist Bio-Kunststoff gleich Bio-Kunststoff? Gibt es Alternativen zu Einwegprodukten? Wie wird ein CO2-Fußabdruck bestimmt? Wo kann auf Kunststoff verzichtet werden und wo ist er auch ökologisch ein Teil der Lösung? All das erfahren Schülerinnen und Schüler im neuen Umweltlabor, das im November am Kunststoff-Zentrum SKZ – dessen Fördergemeinschaft Mitglied der AiF ist – gestartet ist.

Am Standort in Würzburg konnte dank der Förderung durch die Regierung Unterfranken im November 2021 ein weiteres Schülerlabor, das sogenannte Umweltlabor, starten. „Mit dem zweiten Schülerlabor möchten wir eine Nachhaltigkeitsdiskussion um den Werkstoff Kunststoff führen und das nachhaltige Denken einer Generation unterstützen, die ein Umweltbewusstsein lebt, wie kaum eine zuvor“, so Alexander Hefner, Bildungsmanager am SKZ. Die Teilnehmer des Schülerlabors müssen ihre Lösungen gemeinsam in vier Teams – Verbraucher, Wirtschaft, Umwelt und Politik – erarbeiten, was den Blickwinkel der einzelnen Schüler auf ein komplexes Gesamtgefüge ermöglicht. Eine 11. Klasse des Olympia Morata Gymnasiums in Schweinfurt machte im November den Anfang. „Die Resonanz nach dem ersten Durchlauf war durchweg positiv. Inzwischen haben schon zwei weitere Klassen das Umwelt-Lab besucht. Nun hoffen wir auf viele weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer“, sagt Hefner.

Schülerlabor bereits seit vielen Jahren am Standort Würzburg

Das Schülerlabor, in welchem Schulkassen Einblick in ein Kunststoffunternehmen bekommen können, gibt es bereits seit vielen Jahren am SKZ in Würzburg. Aufgrund der hervorragenden Resonanz sowie der Unterstützung des Landes Niedersachsen konnte das Konzept in diesem Jahr auch auf den SKZ-Standort Peine in Niedersachsen ausgedehnt werden. Mit dem Schülerlabor leistet das SKZ einen wichtigen Beitrag zur Förderung der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) und Fachkräftesicherung in der Kunststoffbranche. (di)


Foto: © SKZ