ZOOM AiF 2017/2018

Zoom I Köpfe 11 10 Zoom I Köpfe F orschen, Entwickeln, Messen, dieser Dreiklang charakterisiert die Aufgaben und Leistungen des fem in Schwäbisch Gmünd. Das gemeinnützige Institut hat aktuell 85 Mitarbeiter, wurde bereits zweimal wegen seiner besonders familienfreundlichen Personal- politik ausgezeichnet und lädt auch schon `mal Grundschüler ein, um in die „Welt der Metalle“ einzutauchen. „Seit 1922 ist das fem das weltweit einzige unabhängige Institut für Edelmetallforschung. Ziel unserer Forschung auf den Gebieten der Materi- alwissenschaft und Oberflächentechnik ist es, zukunftweisende Lösungen für die Industrie zu entwickeln. Unsere Spezialgebiete sind Edelmetalle und die galvanische Oberflächenveredlung.“, sagt Dr. Andreas Zielonka. Kunden und Partner des fem kommen aus allen Zweigen der Industrie sowie aus Universitä- ten, Forschungsinstitutionen und anderen öffentlichen Einrichtungen. „Grundlagenforschung und anwendungsorientierte Forschung sind am fem eng verzahnt, weil innovative Lösungen für die Praxis nur mithilfe detaillierter Kenntnisse der Grundlagen erzielt werden können. Davon profitiert auch unser Dienstleistungsangebot: Wir verfügen über eine umfangreiche Ausstattung mit modernsten Geräten und Instrumenten, ca. 200 Verfahren und Prüfmethoden sind nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiert.“, stellt Zielonka fest. Seit 1958 ist das fem Mitglied der AiF und hat seither rund 90 Projekte der vorwettbe- werblichen Industriellen Gemeinschaftsforschung initiiert und koordiniert. „Als Vizepräsident der AiF möchte ich insbesondere dazu beitragen, die Poten- ziale des Transfers und der Vernetzung unter dem Dach der AiF noch weiter zu heben. Außerdem werde ich die Bildung zusätzlicher AiF-Forschungsallianzen zu Schlüsselthemen wie dem Leichtbau oder der Medizintechnik aktiv unter- stützen und befördern, damit der Mittelstand seinen Beitrag zu den großen Themen unserer Zeit leisten kann.“, erklärt Zielonka. „Als Geschäftsführer einer Forschungsvereinigung der AiF mit eigenem Institut sehe ich mich als Brückenbauer zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Wir sind Dienstleister für den innovativen Mittelstand und bieten Plattformen für Kooperation, Transfer und Dialog. Aus meiner langjährigen Erfahrung gibt es kein vergleichbares Instrument wie die Industrielle Gemeinschaftsforschung, um zielgenau den Forschungsbedarf von Unternehmen zu decken, da der Ergebnistransfer von Anfang an mitgedacht ist.“ Dr. Andreas Zielonka, Vizepräsident der AiF sowie Geschäftsführer des Vereins für das Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie e.V. (fem) und Leiter dieses Instituts, Schwäbisch Gmünd

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