ZOOM AiF 2017/2018

Zoom I Köpfe 9 8 Zoom I Köpfe Edwin Büchter, Vizepräsident der AiF sowie Geschäftsführender Gesellschafter der Clean-Lasersysteme GmbH, Herzogenrath D ie 1997 gegründete Clean-Lasersysteme GmbH entwickelt und produziert kompakte Laser für die industrielle Oberflächen- bearbeitung, vor allem im Bereich der Formen- und Werkzeug­ reinigung, Entlackung und Entschichtung sowie Reinigung und Modifikation von metallischen Oberflächen. „Clean-Lasersyste- me entfernen Schmutz- und Deckschichten von metallischen Oberflächen, Kunststoffen, industrieller Keramik oder Gestein mit Hilfe von gebündeltem Licht.“, erklärt Edwin Büchter. „Unser Portfolio reicht dabei vom tragbaren Rucksack-Laser, der beispielsweise für die Restaurierung historischer Steinfassaden oder altägyptischer Grabkammern genutzt werden kann, bis hin zur vollautomatischen Anlage für die Serien- produktion.“ Der fokussierte Laserstrahl entfernt die Schmutz- oder Deckschicht durch Verdampfen. Dadurch wer- den große Mengen an Chemika- lien und anderen Fertigungshilfen eingespart. Abfallmengen aus der Reinigung werden minimiert. Die Betriebskosten lassen sich im Ver- gleich zu anderen Verfahren um über 80 Prozent senken. „2010 erhielten wir dafür sogar den Deutschen Umweltpreis.“, freut sich Büchter. cleanLASER sind in über 20 Ländern bei namhaften Automobilherstellern, der Luftfahrtindustrie sowie zahlreichen Zulieferbetrieben im Einsatz. Innovative mittelständische Unternehmen aus der Elektronik- und Maschinenbaubranche setzen ebenso auf die Reinigungstechnik wie die Solar-, Gummi-, Druck- und Kunststoffindustrie. „Als Weltmarktführer sind Forschung und Entwicklung für unser Unternehmen von zentraler Bedeutung. Die von der AiF betreuten Programme Industrielle Gemeinschaftsforschung und Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand sind durch ihre Themenoffenheit ideal auf den Mittelstand zugeschnitten und erzie- len durch ihre kooperativen Ansätze immense Hebeleffekte, die der deutschen Volkswirtschaft zugutekommen. Als Vizepräsident der AiF will ich mich daher für eine angemessene finanzielle Ausstattung der Programme einsetzen, da ich als Unternehmer von ihrer hohen Wirksamkeit überzeugt bin.“, unterstreicht Büchter, der sich auch für die Unterstützung von Start-ups engagiert. „Seit rund 15 Jahren bin ich in das Innovationsnetzwerk der AiF eingebunden und arbeite an Vorhaben der Industriellen Gemein- schaftsforschung mit – als Mitglied in Projektbegleitenden Aus- schüssen und im Rahmen des branchenübergreifenden Gemein- schaftsausschusses Klebtechnik. Die vielfältigen Möglichkeiten der Vernetzung sowie des ‚über den Tellerrand Schauens‘ machen dieses Engagement für mich als Mittelständler unentbehrlich.“

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