Geschäftsführerin Alice Becke beantwortet drei Fragen über den Forschungsbereich der Betonfertigteilindustrie und zukünftige Trends.
Interview mit Alice Becke
Wie identifiziert Ihre Forschungsvereinigung wichtige Forschungsbereiche?
Forschungsimpulse kommen vor allem aus unseren Mitgliedsverbänden sowie direkt von Forschungseinrichtungen. Letztere stellen ihre Forschungsideen den Mitgliedern vor, die diese auf Praxisbezug prüfen und inhaltlich stützen. Für die Ideen aus der Praxis sind die Arbeitskreise und -ausschüsse unserer Mitgliedsverbände als direkte Austauschplattformen der Betonfertigteilunternehmen von besonderer Bedeutung für die Identifizierung von Forschungsthemen.
Welche Technologien oder Trends werden die Zukunft Ihres Forschungsbereichs am meisten beeinflussen?
Eine praxisgerechte Kreislaufwirtschaft, das Ziel einer klimaneutralen Betonbauweise sowie die weitere Digitalisierung der Branchen sind die wesentlichen Herausforderungen in der Betonfertigteilindustrie. Der Betonfertigteilbau bietet als Teil der Wertschöpfungskette der Zement- und Betonindustrie im Hinblick auf die Erreichung der Klimaziele der Bundesregierung für den Baubereich zahlreiche Forschungsansätze auf Bauteil- und Bauwerksebene: die Verwendung CO2-reduzierter Zemente unter den Rahmenbedingungen für eine nachhaltige und wirtschaftliche Betonfertigteilproduktion, optimierte Betonrezepturen, optimierte Bauteilquerschnitte, multifunktionale Bauteile sowie Ansätze für das recyclinggerechte Bauen, den zerstörungsfreien Ausbau und die Wiederverwendung bestehender Bauteile sind große Trendgeber, ebenso wie der Einsatz alternativer Bewehrungsarten und additiver Fertigungsverfahren.
Wie sieht die Zusammenarbeit zwischen Ihrer Forschungsvereinigung und der Industrie aus?
In unseren 11 Mitgliedsverbänden sind weit über 400 überwiegend mittelständische Betonfertigteilunternehmen organisiert. Ihnen bieten wir eine Plattform für gemeinschaftliche Forschungsprojekte, die die wenigsten alleine stemmen könnten. So wichtig die Unternehmen für die Erarbeitung von Forschungsthemen sind, so elementar ist die Zusammenarbeit mit den Mitgliedsverbänden und weiteren Partnern für den Transfer der Forschungsergebnisse in die Praxis durch Aufnahme der Erkenntnisse in das Normen- und Regelwerk.
Welche Technologien oder Trends werden die Zukunft Ihres Forschungsbereichs am meisten beeinflussen?
Eine praxisgerechte Kreislaufwirtschaft, das Ziel einer klimaneutralen Betonbauweise sowie die weitere Digitalisierung der Branchen sind die wesentlichen Herausforderungen in der Betonfertigteilindustrie. Der Betonfertigteilbau bietet als Teil der Wertschöpfungskette der Zement- und Betonindustrie im Hinblick auf die Erreichung der Klimaziele der Bundesregierung für den Baubereich zahlreiche Forschungsansätze auf Bauteil- und Bauwerksebene: die Verwendung CO2-reduzierter Zemente unter den Rahmenbedingungen für eine nachhaltige und wirtschaftliche Betonfertigteilproduktion, optimierte Betonrezepturen, optimierte Bauteilquerschnitte, multifunktionale Bauteile sowie Ansätze für das recyclinggerechte Bauen, den zerstörungsfreien Ausbau und die Wiederverwendung bestehender Bauteile sind große Trendgeber, ebenso wie der Einsatz alternativer Bewehrungsarten und additiver Fertigungsverfahren.
Wie sieht die Zusammenarbeit zwischen Ihrer Forschungsvereinigung und der Industrie aus?
In unseren 11 Mitgliedsverbänden sind weit über 400 überwiegend mittelständische Betonfertigteilunternehmen organisiert. Ihnen bieten wir eine Plattform für gemeinschaftliche Forschungsprojekte, die die wenigsten alleine stemmen könnten. So wichtig die Unternehmen für die Erarbeitung von Forschungsthemen sind, so elementar ist die Zusammenarbeit mit den Mitgliedsverbänden und weiteren Partnern für den Transfer der Forschungsergebnisse in die Praxis durch Aufnahme der Erkenntnisse in das Normen- und Regelwerk.