Geschäftsführer Thomas Reiche berichtet über persönliche Motivation und einen transparenten Einblick in die Forschung.
Interview mit Thomas Reiche
Wie sähe für Sie eine ideale Forschungslandschaft aus?
Die anwendungsnahe Industrieforschung hätte einen noch höheren Stellenwert in der Forschungslandschaft. Sie würde von der Politik wegen des weitreichenden Nutzens für den Standort und der wirtschaftlichen Entwicklung umfänglich unterstützt. Das Ergebnis wäre eine langfristig gesicherte und gut ausgestattete Finanzierung von Förderprogrammen. Diese würden als Zukunftsinvestitionen zu Innovationen, neuen Geschäftsmodellen, zusätzlichen Arbeitsplätzen und erhöhtem Steueraufkommen führen. Wichtig wäre die enge Vernetzung der verschiedenen Programme, um den Transfer von vorwettbewerblicher Forschung über die mittelstandorientierte Unternehmensforschung in die unternehmerische Praxis sicherzustellen. Eine derart ideale Forschungslandschaft trüge demnach noch stärker als bisher zu einem nachhaltigen und erfolgreichen Wirtschaften bei.
Wie kann die Öffentlichkeit die Bedeutung und den Nutzen von Forschung besser verstehen und schätzen?
Ich glaube, dass Forschung in der Bevölkerung in Deutschland nach wie vor einen hohen Stellenwert genießt. Aber wir leben in einer Welt des Informationsüberflusses auf sehr vielen Kanälen. Vielen Menschen fällt es zunehmend schwer, seriöse Quellen von Fakenews oder unwissenschaftlichen Behauptungen zu unterscheiden. Und weil Forschung zudem häufig sehr komplex und langwierig ist, müssen wir als Forschende in der Öffentlichkeit fundiert, vertrauenswürdig und transparent kommunizieren. Wir sollten in klassischen Medien, Veranstaltungen (inhouse) und Social Media kontinuierlich einen Einblick in unsere Arbeit geben, Austausch und Beratung suchen sowie auch erläutern, warum wir forschen. Hier sehe ich vor allem auch junge Menschen im Fokus, nicht zuletzt bei Fragen zu Ausbildung und Karriere.
Was motiviert Sie persönlich in Ihrer Arbeit beim FEhS-Institut?
Das FEhS-Institut in Duisburg im Herzen der europäischen Stahlindustrie hat eine jahrzehntelange Tradition und verfügt über eine große, international anerkannte Expertise. Forschung, Beratung und Prüfung zu den Nebenprodukten der Stahlherstellung und den daraus hergestellten Produkten ist für viele Wirtschaftszweige unverzichtbar. Die Verwendung von Baustoffen und Düngemitteln mit Eisenhüttenschlacken trägt darüber hinaus in erheblichem Maße zu Ressourcenschonung und Klimaschutz bei und gilt als Best Practice der Kreislaufwirtschaft. Diese enormen Erfolge gilt es zu sichern und auszubauen. Dazu gehören auch die Transformationsprozesse in einer schrittweisen Dekarbonisierung der Stahlproduktion. Was angesichts der derzeitigen wirtschaftlichen Umstände eine große Herausforderung darstellt, der wir uns aber mit Elan und Überzeugung stellen – weil wir überzeugt sind, auch weiterhin unseren Beitrag zu einer lebenswerten Zukunft leisten zu können.
Wie kann die Öffentlichkeit die Bedeutung und den Nutzen von Forschung besser verstehen und schätzen?
Ich glaube, dass Forschung in der Bevölkerung in Deutschland nach wie vor einen hohen Stellenwert genießt. Aber wir leben in einer Welt des Informationsüberflusses auf sehr vielen Kanälen. Vielen Menschen fällt es zunehmend schwer, seriöse Quellen von Fakenews oder unwissenschaftlichen Behauptungen zu unterscheiden. Und weil Forschung zudem häufig sehr komplex und langwierig ist, müssen wir als Forschende in der Öffentlichkeit fundiert, vertrauenswürdig und transparent kommunizieren. Wir sollten in klassischen Medien, Veranstaltungen (inhouse) und Social Media kontinuierlich einen Einblick in unsere Arbeit geben, Austausch und Beratung suchen sowie auch erläutern, warum wir forschen. Hier sehe ich vor allem auch junge Menschen im Fokus, nicht zuletzt bei Fragen zu Ausbildung und Karriere.
Was motiviert Sie persönlich in Ihrer Arbeit beim FEhS-Institut?
Das FEhS-Institut in Duisburg im Herzen der europäischen Stahlindustrie hat eine jahrzehntelange Tradition und verfügt über eine große, international anerkannte Expertise. Forschung, Beratung und Prüfung zu den Nebenprodukten der Stahlherstellung und den daraus hergestellten Produkten ist für viele Wirtschaftszweige unverzichtbar. Die Verwendung von Baustoffen und Düngemitteln mit Eisenhüttenschlacken trägt darüber hinaus in erheblichem Maße zu Ressourcenschonung und Klimaschutz bei und gilt als Best Practice der Kreislaufwirtschaft. Diese enormen Erfolge gilt es zu sichern und auszubauen. Dazu gehören auch die Transformationsprozesse in einer schrittweisen Dekarbonisierung der Stahlproduktion. Was angesichts der derzeitigen wirtschaftlichen Umstände eine große Herausforderung darstellt, der wir uns aber mit Elan und Überzeugung stellen – weil wir überzeugt sind, auch weiterhin unseren Beitrag zu einer lebenswerten Zukunft leisten zu können.
Eisenhüttenschlacken und die daraus hergestellten Baustoffe und Düngemittel leisten als Nebenprodukte der Stahlherstellung einen bedeutenden Beitrag zur Kreislaufwirtschaft. Das FEhS – Institut für Baustoff-Forschung e.V. erforscht und prüft Eisenhüttenschlacken und die daraus hergestellten Produkte seit vielen Jahrzehnten.
Die FEhS-Broschüre beschäftigt sich mit Eisenhüttenschlacken, kurz „Schlacken“ genannt, und dem ökonomischen und ökologischen Nutzen. Denn die Verwendung von Schlacken, die bei der Stahlherstellung entstehen, garantiert wettbewerbsfähige Produkte und schont natürliche Vorkommen, schützt die Natur und fördert die Kreislaufwirtschaft.








