Grid Forming: FGH

Ansprechpartner: Inga Schuller

Telefon: 0621-976807-20

E-Mail: inga.schuller@fgh-ma.de

Zielsetzung
Ziel dieses Workshops ist, einen Überblick zu netzbildenden Umrichtern zu geben.

Inhalt
Mit der Energiewende verbunden ist eine Transition von Erzeugungsanlagen (EZA) mit Synchrongeneratoren zu solchen mit Umrichter-basierten Netzschnittstellen. Zudem entfallen mit den großen Dampfkraftwerken EZA mit besonders großer Schwungmasse. Zu deren Ersatz, aber auch, weil die konventionellen Umrichterregelungen eine hinreichend stabile Spannungsvorgabe erfordern, wurde in den letzten Jahren umfangreich zu sogenannten netzbildenden Umrichterregelungen – englisch „grid forming converter control“ – geforscht und entwickelt. Erste derartiger Anlagen sind nun nicht nur in Inselnetzen, sondern auch in unserem Elektrizitätsversorgungssystem im Einsatz. Sehr wohl besteht bei dieser neuen Technologie Bedarf zur Vermittlung aktueller Informationen und zum Austausch zu bisherigen Erfahrungen.

Vor diesem Hintergrund wird im Workshop zunächst grundsätzlich dargestellt, was netzbildendes Verhalten charakterisiert und wie dieses erkannt sowie validiert werden kann. Ausgehend von diesem grundsätzlichen Verständnis werden Motivationen für den Einsatz zur Erbringung von Momentanreserve und zur Stützung der Systemstabilität diskutiert. Erfahrungen und Herausforderungen bei der Netzintegration werden auf Verteil- wie Übertragungsnetzebene vorgestellt. Aktuelle Entwicklungen in der Regelsetzung, bei Nachweisverfahren sowie die regulatorische Perspektive werden ebenso behandelt wie bisherige Betriebserfahrungen und Herstellerkonzepte. Eine Podiumsdiskussion zu zukünftigen Entwicklungen bei netzbildenden Umrichtern rundet diesen Kurs ab, wobei im Sinne eines Workshops ohnehin viel Zeit für Diskussionen sowie den Austausch bei einem „Walk&Talk“ reserviert sind.

Zielgruppe
Netzbetreiber

Weitere Informationen:
https://www.fgh-ma.de/de/themen-expertise/akademie/veranstaltungsuebersicht/details/eventid/344