Otto von Guericke-Preis 2023
Mit dem Otto von Guericke-Preis zeichnet die AiF das IGF-Projekt des Jahres aus. Er wird seit 1997 vergeben und ist mit 10.000 Euro dotiert. Mit dem Preis würdigt die AiF Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF), die vom Bundeswirtschaftsministerium mit öffentlichen Mitteln gefördert wird.
Die Forschungsvereinigungen der AiF haben in jedem Jahr die Möglichkeit, Vorschläge einzureichen. Eine Jury, bestehend aus den Mitgliedern des Wissenschaftlichen Rates (WR) der AiF, wählt aus den eingegangenen Vorschlägen zunächst drei Finalisten-Teams aus, die die Jury mit einem besonders hohen Erkenntnisgewinn, aber auch mit der großen wirtschaftlichen Bedeutung der Ergebnisse für mittelständische Unternehmen überzeugt haben. Aus deren Mitte ermittelt die Jury später das Gewinnerteam. Die Verleihung des Otto von Guericke-Preises findet im Rahmen einer Veranstaltung statt.
Die Finalisten 2023
Team „Schmierstoffmikrokapseln“

Erklärtes Forschungsziel ist die Entwicklung besonders langlebiger und energiesparender Kunststoffe ohne die Verwendung von derzeit gebräuchlichen Fluorkunststoffen. Untersuchungen an Kunststoff-Stahl-Paarungen machten einen Verschleißrückgang von 85 Prozent sichtbar. Die Bauteile halten somit deutlich länger und erzeugen weniger Mikroplastik.
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Team „Lacktropfen“

Mehrfarbenlackierung, selektiver Korrosionsschutz und vollständige Overspray-Vermeidung. Team 'Lacktropfen' untersucht Lackeigenschaften zur Tropfenerzeugung und erarbeitetete Vorgaben für Lacke und Düsen.
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Team „Stahlverbindungen“

Hochfeste Stahlklebverbindungen materialerhaltend zu trennen, ist nach wie vor eine große Herausforderung. Die hohen Festigkeiten und Zähigkeiten sowohl der Stahlwerkstoffe und auch der Klebstoffe erschweren - zum Beispiel im Falle einer Karosserieinstandsetzung - ein ökonomisches Entfügen.
