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er Markenname „HAZET“ hat seine Wurzeln in den ausge-

schriebenen Initialen des Gründers, „H“ (HA) für Hermann und

„Z“ (ZET) für Zerver. Seit 1868 stellt das Unternehmen Werk-

zeuge und Werkstatteinrichtungen her und ist heute in vierter

und fünfter Generation in Familienbesitz. „Qualität wird dabei

ganz groß geschrieben.“, sagt Sandra Müller, Leiterin Qualitäts-

sicherung bei HAZET. „Exzellent ausgebildete Ingenieure entwi-

ckeln und konstruieren mit Hilfe modernster CAD-Rechner und

‚High-End-Software’ Werkzeuge und Fertigungshilfsmittel. Erfahrene Schmiede

legen aus einem ‚einfachen’ Stück Stahl die Grundlage für unsere Werkzeuge.

Von der einfachen Bohrmaschine bis zu vollautomatisch gesteuerten CNC

Dreh- und Fräszentren wird bei HAZET in einem komplexen Maschinenpark

jede Art von spanabnehmenden Bearbeitungsverfahren eingesetzt.“, erklärt sie

weiter.

Insgesamt 510 Mitarbeiter arbeiten bei hoher Identifikation mit dem Unterneh-

men an den Produkten, die unter anderem bei Porsche, Daimler, BMW und

VW zum Einsatz kommen. 2014 erhielt HAZET die Auszeichnung „Top-Arbeit-

geber“ im Mittelstand. „Der Mensch zählt bei uns,“, sagt Sandra Müller, „und

das dokumentiert sich in einer hohen Zufriedenheit der Mitarbeiter. Allein im

nächsten Jahr können wir 46 Jubiläen von Kollegen feiern, die 25 Jahre und

länger im Betrieb sind.“, fügt sie an – darunter auch ihre eigene 25-jährige

Betriebszugehörigkeit.

Der Austausch zwischen und die Vernetzung mit Unternehmen und Wissen-

schaft sind für Sandra Müller ein wichtiger Zusatzeffekt der Mitarbeit in Pro-

jektbegleitenden Ausschüssen der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF).

Außerdem beteiligt sie sich am sogenannten Industrieausschuss der AiF-For-

schungsgemeinschaft Werkzeuge und Werkstoffe. „Die Teilnehmer diskutieren

dort regelmäßig aktuelle Projektthemen und entscheiden im Konsens, welche

in IGF-Anträge umgewandelt werden. Dadurch können die Zielsetzungen der

Vorhaben und die Anwendbarkeit der Ergebnisse passgenau auf die mittel-

ständischen Nutzer zugeschnitten werden.“, ist sie überzeugt. Wie beim Projekt

„Risikomanagement unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit in der Werkzeug-

und Schneidwarenindustrie“. In dem IGF-Projekt wurde ein Excel-Tool entwi-

ckelt, das es ermöglicht, ein effektives Risikomanagement mit den integrierten

Anforderungen an ein nachhaltiges Qualitäts-, Umwelt-, Arbeitsschutz- und

Energiemanagement zu verknüpfen.

Als Leiterin Qualitätssicherung ist es nicht verwunderlich, dass Sandra Müller

stets das Beste geben will – ob beruflich oder privat. Entspannung findet sie

beim Malen, Joggen und Gitarrenspiel.

„Im Remscheider HAZET-Werk III steht eine der modernsten computergesteuerten Pulveranlagen

Deutschlands. Aber modernste Maschinentechnik allein reicht nicht aus, um am Markt die Nase vorn

zu haben. Deshalb engagiere ich mich seit über zehn Jahren in Projektbegleitenden Ausschüssen

der Industriellen Gemeinschaftsforschung. Hier kann ich Forschungsprojekte von der Entstehung an

verfolgen und habe die Möglichkeit, von den Ergebnissen zeitnah zu profitieren.“

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Köpfe

Sandra Müller,

Mitglied in Projektbegleitenden Ausschüssen

der Industriellen Gemeinschaftsforschung und Leiterin

Qualitätssicherung der HAZET-WERK GmbH & Co. KG, Remscheid