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Köpfe 7

M

it derzeit rund 200 Mitarbeitern am Fir-

menstammsitz im bayerischen Lupburg

sowie an zwei weiteren Standorten ist FIT ein

wichtiger Arbeitgeber in der Region. Rund

15 Prozent der Mitarbeiter sind im Bereich

Forschung und Entwicklung tätig. „Unser

Erfolg basiert auf personeller Exzellenz. Auch

die Ausbildung von qualifizierten Nachwuchs-

kräften liegt uns sehr am Herzen.“, erklärt Carl Fruth. Allein im Jahr

2015 haben zwölf junge Frauen und Männer ihren Berufseinstieg

bei FIT gefunden.

Gegründet 1995 von Carl Fruth ist die FIT AG über ihre Tochter-

unternehmen FIT Prototyping GmbH und FIT Production GmbH in

den Geschäftsbereichen Rapid Prototyping und Additive Design

and Manufacturing („ADM“) tätig. „Wir stellen Hightech-Produkte

für Kunden weltweit her. Unsere Leistungen umfassen die Fer-

tigung von Prototypen sowie die Herstellung besonders gestal-

teter Serienbauteile und individualisierter Produkte.“, sagt Fruth.

Leitspruch des Unternehmens ist dabei: Do it quick – get it right!

Um dieses Motto auch weiterhin einlösen zu können, ruht sich

das Unternehmen nicht auf seinem 20-jährigen Jubiläum 2015

aus. In diesem Jahr wird FIT 20 Millionen Euro in Neubauten, den

Maschinenpark und zukunftssichere Arbeitsplätze investieren.

„Die Mitarbeit in der Industriellen Gemeinschaftsforschung

ermöglicht uns den Zugriff auf aktuelles Grundlagenwissen.“,

erläutert Carl Fruth die Beteiligung an der vorwettbewerblichen

Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF). „Aber auch der Nach-

wuchsaspekt ist für mich wichtig. Junge Wissenschaftler werden

in der IGF an praxisrelevante Themen herangeführt. Das macht sie

selbstverständlich auch als potenzielle Mitarbeiter interessant.“

Das Unternehmen hat zugesagt, sich in einem IGF-Projekt zum

iterativen Aufbau einer Wissensbasis zur Verbesserung der Re-

produzierbarkeit von Strahlschmelzprozessen durch bildgestützte

Analyse zu engagieren. Das Vorhaben steht in den Startlöchern,

kann aber aktuell aufgrund mangelnder Fördermittel nicht be-

ginnen. „Das ist sehr schade, denn in internationalen Märkten

befindet man sich immer auch im Wettlauf mit der Zeit. Wettbe-

werbschancen können so verloren gehen.“, stellt Fruth fest.

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„Die FIT Gruppe ist Technolo-

gieführer im Bereich additiver

Fertigung. Diese innovative Art

der Herstellung, häufig auch

3-D-Druck genannt, fügt Pro-

dukte quasi Schicht für Schicht

zusammen. Das hat wirtschaftli-

che Vorteile: Durch große Digita-

lisierungsmöglichkeiten können

insbesondere kleine Stückzahlen

sehr kosteneffizient hergestellt

werden. In einem globalen Wett-

bewerbsumfeld wird es dabei

immer schwieriger, existierendes

Know-how effektiv zu schützen

und frühzeitig neue Produkte zu

entwickeln.“

Carl Fruth,

Vorstandsvorsitzender der FIT AG in Lupburg,

Mitglied in Projektbegleitenden Ausschüssen der Industriellen Gemeinschaftsforschung