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Projekte 37
Bakterien fressen Schadstoffe
Giftige Substanzen wie beispielsweise chlorierte Lösemittel
verschmutzen das Grundwasser und gefährden die Trink-
wasserqualität. Ein IGF-Projekt ist daher für den Nachweis an-
getreten, dass auch natürlich vorkommende Bakterien diese
Schadstoffe bei geeigneten Umweltbedingungen zu ungif-
tigen Endprodukten umsetzen können. Solche biologischen
Abbauprozesse sind umweltverträglicher und kostengünstiger
als die bislang genutzten technischen Sanierungsverfahren.
Das IGF-Projekt hatte nachhaltigen Erfolg auf ganzer Linie:
Der neue biologische Abbauweg konnte eingehend charak-
terisiert werden, so dass nun Grundlagen für den praktischen
Einsatz existieren. Das Verfahren kann zum Beispiel bei der
Sanierung von Altlaststandorten Verwendung finden.
IGF
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Projekte
Alles unter Kontrolle
Für Logistikunternehmen ist einen lückenlose Überwachung
des Warenzustands sehr wichtig. Eine kontinuierliche Kon-
trolle beispielsweise bezüglich Feuchtigkeit oder Temperatur
entlang der gesamten Logistikkette ist bislang jedoch extrem
teuer, da die derzeit verwendeten Sensortransponder über
regelmäßig auszutauschende Energiequellen versorgt
werden. Im Rahmen eines IGF-Projektes wurde nun ein
RFID-Transponder entwickelt, der sich mithilfe so genannter
Energie-Harvesting-Technologien selbst mit Energie versor-
gen kann. Dazu nutzt er Quellen, die ohnehin während des
Logistikprozesses vorhanden sind, wie zum Beispiel Licht-
oder Vibrationsenergie. Das macht eine lückenlose Waren-
überwachung in großem Maßstab erstmals wirtschaftlich
anwendbar.
IGF
Eine schlagkräftige „Armee“ aus der Kapsel
Die Larven des Maiszünslers vernichten nach Schätzun-
gen der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der
Vereinten Nationen (FAO) weltweit etwa vier Prozent der
jährlichen Maisernte. In einem ZIM-Projekt wurde eine
effiziente und umweltverträgliche Technologie zum Schutz
von Maispflanzen entwickelt, die industriell in Kartonkapseln
verpackte Larven der Trichogramma-Schlupfwespe nutzt,
um den Maiszünsler wirksam zu bekämpfen. Die Larven
des Nützlings werden in diesen Kapseln auf Maisfeldern
großflächig ausgebracht. Das ökologisch unbedenkliche
und nachhaltige Produkt wird gegenwärtig bereits auf
Maisfeldern in sechs westeuropäischen Ländern erfolg-
reich eingesetzt.
ZIM
Softwareentwicklung optimal gesteuert
Ergebnis eines ZIM-Projektes ist ein Software-Leitstand,
der bei Softwareentwicklungsprojekten, die häufig auch
von global verteilten Teams erarbeitet werden, eine höhere
Transparenz und Steuerbarkeit ermöglicht. Er misst und
speichert im Prozess der Softwareentwicklung permanent
wichtige Qualitätskennzahlen und macht diese verfügbar.
Dies führt zu einer bisher nicht erreichten Transparenz für
alle Beteiligten in den verschiedenen Teilprozessen und
ermöglicht ein zeitnahes Gegensteuern, wenn etwas „aus
dem Ruder läuft“. Der Software-Leitstand ist eine um-
fassende Werkzeugkette für dynamische und statische
Analysen sowie für omnipräsente Darstellungen – von der
Smartwatch bis zum Großbildschirm in der Kaffeeküche.
ZIM