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AiF auf der internationalen „V2023 Vakuum und Plasma“ in Dresden

„Innovation – mehr als nur eine Idee“ ist das Thema der Keynote von Professor Michael Bruno Klein, Hauptgeschäftsführer der AiF, auf der internationalen Konferenz „V2023 Vakuum & Plasma“. Sie findet vom 18. bis 21. September 2023 in Dresden statt und ist der Treffpunkt für die Vakuum-, Plasma- und Beschichtungsindustrie. Die V-Conference, die seit 2007 alle zwei Jahre in der sächsischen Landeshauptstadt veranstaltet wird, ist die größte europäische Plattform für den Austausch von Wirtschaft und Wissenschaft der Branche. Ausrichter ist das AiF-Mitglied EFDS – Europäische Forschungsgesellschaft Dünne Schichten e.V.

Innovationen - Fundament des Transformationsprozesses

Der AiF-Hauptgeschäftsführer beleuchtet die Wertschöpfungskette von der Idee einer Innovation bis hin zur Markteinführung von neuentwickelten Produkten oder Verfahren aus Unternehmenssicht. Er wird die einzelnen unterstützenden Säulen des AiF-Verbundes im Zuge dieses Entwicklungsprozesses präsentieren sowie weitere Services für forschende mittelständische Unternehmen vorstellen. Dabei geht er insbesondere auf den Nutzen der Einbindung von Forschungseinrichtungen ein. „Innovationen gehören zum Fundament für den erfolgreichen Transformationsprozess der deutschen Wirtschaft. Wir stehen dem Mittelstand, der 99,5 Prozent unserer Wirtschaft ausmacht, bei seinem Forschungsengagement umfassend und bedarfsorientiert zur Seite. Mit unserer Expertise und Erfahrung schaffen wir besonders im vorwettbewerblichen Bereich ein Vertrauensökosystem für effektiven Transfer von Wissen auch unter später konkurrierenden Unternehmen“, erklärt Klein.

Vakuum-, Plasma- und Beschichtungstechnologien sind wesentliche Schlüsseltechnologien für die notwendige Transformation unserer Wirtschaft. Ohne „Dünne Schichten“ gäbe es keine Touchscreens, Festplatten, leichten Brillen, Solarzellen, Prozessoren, Thermofenster oder auch künstliche Gelenke. „Die Dünnschicht-Technologie beeinflusst unseren Alltag tiefgreifend – von Automobilbau bis Medizintechnik. Trotz steigendem Anteil an erneuerbaren Energien ist es eine Herausforderung eine zuverlässige Energieversorgung zu sichern. Denn Sonne und Wind schwanken je nach Wetter und Tageszeit. Innovative Modelle und Technologien wie reiner Wasserstoff / Power-to-X, Elektromobilität, Photovoltaik, Brennstoffzellen und Batteriespeicher können diese Transformation beschleunigen“, betont Professor Udo Klotzbach, EFDS-Geschäftsführer sowie Honorarprofessor an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, und ergänzt: „Die Vakuum-, Plasma- und Beschichtungstechnologien werden hier eine sehr große wirtschaftliche Bedeutung haben.“

Schwerpunktthema „Energie“

Internationale Expertinnen und Experten der Vakuum-, Plasma- und Beschichtungsindustrie diskutieren auf der V2023 über gesellschaftliche Herausforderungen wie Klimaschutz, Energie, Nachhaltigkeit, Mobilität und Gesundheit. In fünf Sessions werden die Themen „Energie“, „Werkzeuge & Komponenten“, „Optik“, „Biomedizin-Anwendungen“, „Digitale Daten im Kontext der Dünnen Schichten und Oberflächenbehandlung“ und zukunftsrelevante Inhalte debattiert. Dabei bildet Energie den Schwerpunkt: Aktuelle Forschungsarbeiten aus der Batterie-Entwicklung, der Photovoltaik oder zur Wasserstoff-Nutzung werden hier ergebnisorientiert ausgewertet. Mit weit mehr als zwei Drittel der Vorträge aus der Wirtschaft sowie der Besichtigung eines sächsischen Metalltechnik-Unternehmens spiegelt die V 2023 ihre herausragende Anwenderorientierung und einen starken Praxisbezug wider.

Begleitet wird die Konferenz von einer Industrie-Ausstellung und Poster-Sessions. Aussteller aus 13 Ländern, die dem Fachpublikum ihre neuesten Entwicklungen und Innovationen präsentieren, werden im Internationalen Congress Center der Elbmetropole erwartet.

Das detaillierte Programm und weitere Informationen finden Sie auf der V2023-Webseite www.efds.org/v2023/. (frd)

 

Foto: Canva