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AiF-Forschungs- und Transferallianz Medizintechnik

Gesundheit und Pflege zählen gemäß der Hightech-Strategie 2025 der deutschen Bundesregierung zu den großen Herausforderungen der Zukunft. Die im November 2018 gegründete AiF-Forschungs- und Transferallianz Medizintechnik (AiF-FTAM) hat zum Ziel, die potenzialreichen Synergien seiner Forschungsvereinigungen für die Innovationsschöpfung im medizintechnischen Bereich zu heben.

Die Forschungsvereinigungen der AiF-FTAM befassen sich mit Themen wie neuen diagnostischen Methoden und Testsysteme, der Anwendung von IT und internetbasierten Technologien für Digital Health, innovativen Werkstoffen für die medizinische Therapie, der Weiterentwicklung von regenerativer Medizin und Tissue Engineering sowie sensorischen und aktorischen Systeme für gesundheitsrelevante Bereiche.

Ihren Zweck verfolgt die AiF-FTAM durch:

  • Schaffung von Transparenz und proaktive Informierung bezüglich Medizintechnik-relevanter Projekt- und Veranstaltungsaktivitäten der AiF-FTAM-Trägervereinigungen untereinander
  • Kooperation der AiF-FTAM-Forschungsvereinigungen im Rahmen gemeinsamer Aktivitäten (Forschungsprojekte, Fördermitteleinwerbung, Veranstaltungen)
  • Gemeinsame Vertretung der AiF-FTAM im Außenverhältnis, beispielsweise gegenüber Wirtschaft und Gesellschaft und/oder bei Kooperationen mit externen Organisationen (z. B. der Fraunhofer Gesellschaft)
  • Sichtbarmachung von Kompetenzen im Technologiefeld Medizintechnik und in der Gesundheitswirtschaft im Netzwerk der AiF und gegenüber Dritten

Themen

1: Analytik und Diagnostik

Forschungsinhalt

Analyseergebnisse sind häufig notwendig, um Erkenntnisse über den physiologischen Zustand von Patienten zu gewinnen, Krankheiten zu erkennen oder die Produktqualität zu bewerten. Die Bestimmung der Zusammensetzung komplexer Stoff-Gemische und der Nachweis spezifischer Stoffe (Analyte) in geringsten Konzentrationen sind in Medizintechnik, Hygiene und Pharmazie von höchster Bedeutung. Komplexe Laborabläufe aus Analytik und Diagnostik können heute bereits häufig auf kleinen Testträgern abgebildet werden, die direkt vor Ort, z. B. zum Nachweis von Krankheitserregern, eingesetzt werden können. Optische Sensorik, strukturierte Beleuchtung, hyperspektrale Abbildungssysteme erlauben zusammen mit softwareanalytischen Verfahren eine signifikante Erweiterung diagnostischer Verfahren.

IGF-Forschung in diesem Themenfeld betreiben die FTAM-Mitglieder DECHEMA, FILK, FKT, FRT und Hahn-Schickard.

 

2: Sensorik, Monitoring, Positionserfassung und Tracking

Forschungsinhalt

Sensoren sind die „Sinnesorgane“ von Maschinen und Geräten. Ihre Informationen bilden die Grundlage für diagnostische Verfahren und weiterführende Anwendungen wie Monitoring, Positionserfassung oder Tracking. Beispiele beinhalten das Überwachen des Gesundheitszustandes von Personen, die Positionserfassung von Objekten, z. B. von chirurgischen Instrumenten während einer Operation, oder die Nachverfolgung von Objekten, z. B. des Instrumentenflusses im Krankenhaus. Darüber hinaus können Sensoren bzw. Monitoringsysteme zur Überwachung des hygienischen Zustands von Oberflächen und Objekten eingesetzt werden.

IGF-Forschung in diesem Themenfeld betreiben die FTAM-Mitglieder DECHEMA, FILK, FKM, FKT, FRT, Hahn-Schickard und PFI.

 

3: Aktorik, Robotik, Automatisierung in der Medizintechnik

Forschungsinhalt

Mit innovativen Automatisierungs- und Roboterlösungen können sowohl in der medizinischen Anwendung als auch im Herstellungsprozess von Medizintechnik die Produktivität und auch die Qualität gesteigert und gleichzeitig neuartige Produktlösungen realisiert werden. Mit einer Steigerung des Automatisierungsgrads und der Ressourceneffizienz ergeben sich neue Prozesse, die zum Beispiel durch die Reduktion von Arbeitsschritten konventionelle und personalintensive Abläufe im klinischen Bereich und Labor ersetzen können. Bei der Herstellung von Medizintechnik bewirkt die Automatisierung des Gesamtprozesses durch eine Reduzierung von Schnittstellen und Montageschritten eine Verringerung des manuellen Aufwands und der Fertigungszeit – und somit die Senkung von Kosten. Durch Automatisierungen in der medizinischen Anwendung lässt sich häufig auch die Sicherheit von Therapien für Patienten steigern.

IGF-Forschung in diesem Themenfeld betreiben die FTAM-Mitglieder DECHEMA, FKM, FKT, Hahn-Schickard, IKV und PFI.

4: Künstliche Intelligenz, Digitalisierung, eHealth, Telemedizin

Forschungsinhalt

Der Einsatz von künstlicher Intelligenz ist Teil der zunehmenden Digitalisierung im Gesundheitswesen um beispielsweise auf Basis (ggf. einer sehr großen Menge) digitaler Informationen Diagnosen zu stellen, Therapien vorzuschlagen oder die Funktionen von medizinischen Geräten anzupassen. eHealth ist dabei der Sammelbegriff für den Einsatz digitaler Technologien im Gesundheitswesen. Hierunter fällt auch das Themengebiet der Telemedizin, d. h. der Überbrückung insbesondere einer räumlichen Distanz zwischen Arzt und Patient bei Diagnostik und Therapie.

IGF-Forschung in diesem Themenfeld betreiben die FTAM-Mitglieder FILK, FKM, FSKZ, Hahn-Schickard, IKV und PFI.

5: Personalisierte Medizintechnik und Pflege, Unterstützungssysteme

Forschungsinhalt

Durch nachhaltige Forschung gelingt es zunehmend, Untersuchungsmethoden, Medizinprodukte und Therapien auf individuelle Merkmale und Bedürfnisse der einzelnen Patientinnen und Patienten zuzuschneiden. Dies wird häufig durch die Heranziehung und automatisierte Verschneidung großer und diverser Datenmengen unterstützt. Telemedizinisches Monitoring von individuellen Gesundheitsdaten in Echtzeit erlaubt die Vereinbarkeit maximaler Sicherheit mit größtmöglichen Freiheitsspielräumen für Patienten und in der Pflege. Mithilfe der Entwicklung von automatisierten oder robotischen Unterstützungssystemen werden sich die Errungenschaften der Digitalisierung und der künstlichen Intelligenz nutzen lassen, um ein selbstbestimmtes Leben im Alter zu ermöglichen.

IGF-Forschung in diesem Themenfeld betreiben die FTAM-Mitglieder FKT, Hahn-Schickard und PFI.

 

6: Zellkultur-Technologie, Gewebezüchtung, Regenerative Medizin

Forschungsinhalt

Die Kultivierung von unterschiedlichsten Zelllinien nach standardisierten Techniken findet in der Medizintechnik einerseits im Zulassungsverfahren für neue Materialien Anwendung, andererseits werden immer neue Lab-on-a-Chip-Testsysteme auf der Basis von Zellkulturen entwickelt, um Materialien und Wirkstoffe für den Einsatz im menschlichen Körper im Hochdurchsatzscreening zu untersuchen. Die Entwicklung solcher Zellkulturmodelle umfasst auch die Züchtung neuer Gewebe als realitätsnahes Testsystem zur Vermeidung von Tierversuchen. Die Bereitstellung besiedelter Implantatmaterialien und mit unterschiedlichen Zelltypen wieder besiedelter zellfreier Gewebe als therapeutische Maßnahme stellt höchste Anforderungen an Material, Prozess und regulatorische Einstufung. Die Forschung auf diesem Gebiet ist hoch innovativ und erfordert die interdisziplinäre Kooperation von verschiedensten Spezialisten, wie Ingenieuren, Naturwissenschaftlern und Medizinern.

IGF-Forschung in diesem Themenfeld betreiben die FTAM-Mitglieder DECHEMA, FILK, FKT, FRT und Hahn-Schickard.

7: Material- und Biomaterialentwicklung

Forschungsinhalt

Biomaterialien sind implantierbare Werkstoffe auf Basis von Metallen, natürlichen und synthetischen Polymeren und auch anorganischen Stoffen, wie Keramiken oder Gläsern. Immer sind höchste Anforderungen an die Biokompatibilität zu stellen, die Degradierbarkeit dagegen ist vom Anwendungsfall abhängig. Die Herstellung, Verarbeitung und Modifizierung von Biomaterialien ist daher ein wichtiger Schwerpunkt der medizintechnischen Forschung und Entwicklung. Werkstoffforschung ist aber ebenso wichtig für die Entwicklung medizinischer Geräte, insbesondere dann, wenn diese mit Medien wie Luft für die Beatmung oder Blut in Kontakt kommen, bei der Entwicklung innovativer Aktoren, z. B. unter Verwendung von Formgedächtnislegierungen, oder bei der Entwicklung hochwertiger Materialien für den 3D-Druck.

IGF-Forschung in diesem Themenfeld betreiben die FTAM-Mitglieder DECHEMA, FILK, FKM, FKT, FRT, FSKZ, Hahn-Schickard, IKV und PFI.

8: Produktions-, Werkstoff- und Verfahrenstechnik, Additive Fertigung

Forschungsinhalt

Aufgrund gesetzlicher Vorschriften, zunehmender Endproduktkomplexität und Qualitätsansprüchen wachsen auch die Anforderungen an die Produktionstechnik zur Herstellung von Medizinprodukten. Das erfordert die Entwicklung neuer Produktionsprozesse und -anlagen für Medizinprodukte, die prozesssichere Ergebnisse gewährleisten sowie höchsten technischen und hygienischen Anforderungen im Produktionsumfeld gerecht werden.

Die Additive Fertigung hat das Potenzial, die Medizintechnik zukünftig maßgeblich zu prägen. Sie ermöglicht neue funktionsintegrierende Konstruktionen, patientenindividuelle Medizinprodukte, Leichtbaustrukturen bei gleichzeitiger Erfüllung hoher mechanischer Anforderungen sowie eine deutliche Werkstoff- und Kostenersparnis. Eine der großen Herausforderung in der Additiven Fertigung von Medizinprodukten besteht darin, reproduzierbare Prozesse zur Verarbeitung unterschiedlicher Materialien, unter Beachtung der Funktionalität der Bauteile, Reinheit und Oberflächengüte, zu entwickeln.

IGF-Forschung in diesem Themenfeld betreiben die FTAM-Mitglieder DECHEMA, FILK, FKM, FKT, FRT, FSKZ, FQS, Hahn-Schickard, IKV und PFI.

9: Oberflächenfunktionalisierung

Forschungsinhalt

Den kontinuierlich steigenden Produktanforderungen können viele Werkstoffe im Bereich medizinischer Anwendungen oft nicht mehr gerecht werden. Einen Lösungsansatz bietet die Erweiterung des Eigenschaftenspektrums durch eine Modifikation der Materialoberfläche. Mithilfe von innovativen Beschichtungen oder dreidimensionaler Mikro- oder Nanostrukturierung lassen sich die Oberflächen relevanter Materialien zielgerichtet funktionalisieren. So können beispielsweise die optischen und tribologischen Eigenschaften sowie die Biokompatibilität je nach Produktanforderung variiert und eingestellt werden. Die Forschung in diesem Bereich eröffnet neue Möglichkeiten in der Entwicklung innovativer Medizinprodukte, in der medizinischen Diagnostik und Therapie.

IGF-Forschung in diesem Themenfeld betreiben die FTAM-Mitglieder DECHEMA, FILK, FKM, FKT, FRT, FSKZ, Hahn-Schickard und IKV.

10: Implantate, Prothetik, Rehabilitationstechnik

Forschungsinhalt

Implantate und Prothesen werden angewendet, um vorhandene Körperfunktionen zu unterstützen oder verlorengegangene zu ersetzen, während die Rehabilitationstechnik die Wiedereingliederung ins familiäre und berufliche Umfeld adressiert. Durch innovative Produkte in diesen Bereichen können immer mehr Menschen mit Handicap ihr Leben bis ins hohe Alter individuell gestalten. So kann beispielsweise eine Hightech-Prothese oder ein resorbierbares Implantatmaterial zu deutlich größerer Lebensqualität führen. Im Fokus der Forschung der beteiligten Forschungseinrichtungen stehen (neue) Werkstoffe und ihre Eigenschaften, moderne Herstellungsverfahren, intelligente Implantate und Prothesen sowie digitale Technologien. Ziel all dieser Forschungsaktivitäten ist es, Leben zu verlängern und dem Menschen größtmögliche Mobilität und Selbstbestimmtheit zu bieten.

IGF-Forschung in diesem Themenfeld betreiben die FTAM-Mitglieder DECHEMA, FKM, FKT, FRT, FSKZ, Hahn-Schickard, IKV und PFI.

11: Hygiene- und Hygienenachweis-Systeme, Sterilisationsverfahren, Reinraumtechnik

Forschungsinhalt

Um die Übertragung von Krankheitserregern zu verhindern, müssen Medizinprodukte, Geräte und Instrumente mit Patientenkontakt, aber auch Oberflächen und Textilien in medizinischen Einrichtungen, regelmäßig desinfiziert werden. Hierfür werden spezielle Reinigungs- und Desinfektionsverfahren eingesetzt; deren Wirksamkeit muss zur Gewährleistung der Hygiene-Sicherheit kontinuierlich überprüft werden. Invasiv eingesetzte Medizinprodukte (z.B. chirurgische und diagnostische Instrumente, Implantate) müssen vor Anwendung am Patienten sterilisiert werden, wofür häufig spezielle Niedertemperatursterilisationsverfahren eingesetzt werden müssen. Höchste Anforderungen an die Hygiene von Arbeitsbereichen gelten für OP-Säle und Reinräume, in denen z.B. Medizinprodukte hergestellt, bzw. zusammengesetzt werden.

IGF-Forschung in diesem Themenfeld betreiben die FTAM-Mitglieder FILK, FKM, FKT, FRT, FSKZ und Hahn-Schickard.

12: Qualität in Medizintechnik und Pflege

Forschungsinhalt

Qualität ist einer der zentralen Begriffe des Gesundheitswesens – und neben der Funktionalität die Hauptanforderung sowohl von Seiten der Kunden bzw. Patienten als auch durch den Gesetzgeber und den Aufsichtsbehörden. Wie Arzneimittel unterliegen auch Medizinprodukte – von Herzschrittmachern und -kathetern bis zu chirurgischen Instrumenten und Verbandstoffe – strengen Anforderungen an die Qualitätssicherung. Das betrifft sowohl die Verfahren zur Zertifizierung und Zulassung als auch das Qualitätsmanagement der Produktion und Prozesse. Auch fällt bis Mai 2020 im Zuge der neuen europäischen Medizinprodukteverordnung „Medical Device Regulation“ (MDR) die Re-Zertifizierung sämtlicher Medizinprodukte an, wobei Qualitätsanforderungen eine zentrale Rolle spielen. Von den regulatorischen Anforderungen abgesehen, spielen Qualitätsfragen aber auch in ganz anderen Zusammenhängen eine wichtige Rolle, z.B. bei der Qualität von Daten aus diagnostischen Verfahren und/oder von historischen Daten, wenn man die Möglichkeiten der Big-Data-Analytics in der Medizintechnik nutzen möchte.

Die Forschung in diesem Bereich ist insbesondere für KMU, die durch die regulatorischen Anforderungen besonders herausgefordert werden, von großer Bedeutung. Für viele neue Verfahren und Technologien ist die sichere Gewährleistung von Qualität der Schlüssel zum Erfolg.

IGF-Forschung in diesem Themenfeld betreiben die FTAM-Mitglieder FKT, FQS, FRT, IKV und PFI.

Betieligte AiF-Forschungsvereinigungen

DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V.

Die DECHEMA fördert und begleitet Forschung und Entwicklung in Chemischer Technik und Biotechnologie. Sie versteht sich als Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Staat und Öffentlichkeit. Sie ermöglicht insbesondere KMU der chemischen Industrie und Biotechnologie den Zugang zu innovativen Forschungsergebnissen.

Forschungsschwerpunkte im Bereich Medizintechnik

  • Sensorik/Analytik/Diagnostik: Point-of-Care-Diagnostik, Biosensoren, miniaturisierte Sensoren
  • Zellkulturtechnologie/Regenerative Medizin: Automatisierung von Testsystemen, Zellbasierte Testsysteme/Modellsysteme
  • Biokompatible Materialien
  • Implantate / Prothetik / Rehabilitationstechnik

Weitere Technologie- und Anwendungsfelder

Chemische Verfahrenstechnik, Anlagenbau, Biotechnologie, Materialwissenschaft, Reaktionstechnik, Sicherheitstechnik, Umwelttechnik, Katalyse, Energie, Rohstoffe, Konstruktion und Werkstoffe, Mess- und Regeltechnik, Medizintechnik, Sensortechnik, Pharmazeutische Technologie

Branchen

Chemie, Pharma, Biotechnologie, Anlagenbau, Umwelt, Energie, Medizin

Kontakt

Dr. Andreas Förster, Theodor-Heuss-Allee 25, 60486 Frankfurt am Main,
Tel. +49 (0)69 7564-0, info(at)dechema.de,
https://dechema.de

 

Europäische Forschungsgemeinschaft Reinigungs- und Hygienetechnologie e.V. – FRT

Zweck der FRT ist die Förderung branchenübergreifender Forschungsvorhaben im Bereich der Reinigung und Hygiene.

Forschungsschwerpunkte im Bereich Medizintechnik

  • Analyse und Optimierung der Verfahrenstechnik von Reinigungs- und Pflegeprozessen
  • Entwicklung von Messtechniken zur Ermittlung geeigneter Kenngrößen
  • Qualitätssicherung Erarbeitung von Reinigungs- und Pflegeempfehlungen
  • Reinigungstechnologie
  • Hygiene
  • Pflege

Weitere Technologie- und Anwendungsfelder

Oberflächenfunktionalisierung, Wiederaufbereitung, Nachhaltigkeit

Branchen

Reinigungs- und Hygienedienstleister, hygienisch anspruchsvolle Bereiche, Medizintechnik, Rein- und Sauberraumbereiche

Kontakt

Dr. Markus Wehrl, Cam­pus Fich­ten­hain 11, 47807 Kre­feld,
Tel. +49 (0)2151 778042 , info(at)frt(.)de,
https://frt.de

FILK Freiberg Institute gGmbH

Das FILK ist eine interdisziplinäre wissenschaftliche Forschungseinrichtung für das gesamte Spektrum flexibler synthetischer und natürlicher Polymerwerkstoffe. Dazu zählen Materialien wie Leder, Kunstleder, Kollagenprodukte, beschichtete Textilien und andere flexible, flächige Verbundmaterialien und Werkstoffverbunde.

Forschungsschwerpunkte im Bereich Medizintechnik

  • Zellkultur-Technologie, Gewebezüchtung, Regenerative Medizin
  • Analytik und Diagnostik
  • Material- und Biomaterialentwicklung
  • Werkstoff- und Verfahrenstechnik, Additive Fertigung
  • Oberflächentechnik
  • Sterilisationsverfahren

Weitere Aktivitäten

Engagement im Bereich Schulung und Weiterbildung, Zurverfügungstellung von Expertise für Schadensanalysen für natürliche und synthetische Polymerwerkstoffe wie Leder, Kollagen, Kunstleder, beschichtete Textilen und ähnliche Verbundmaterialien

Weitere Technologie- und Anwendungsfelder

Werkstoffentwicklung, Technologieentwicklung, Prüfmethodenentwicklung, Materialcharakterisierung für natürliche und synthetische Polymerwerkstoffe wie Leder, Kollagen, Kunstleder, beschichtete Textilen und ähnliche Verbundmaterialien

Branchen

Hersteller von Technischen Textilien und flexiblen Verbundwerkstoffen, Beschichtungsindustrie, Lederindustrie, Automobil- und Möbelindustrie und deren Zulieferer, Rohstoffhersteller, Medizintechnik und Biomedizintechnik, Nahrungsmittelindustrie, Kosmetische Industrie

Kontakt

Prof. Dr. Michael Meyer, Meißner Ring 1-5, 09599 Freiberg,
Tel. +49 (0)3731 366-0, mailbox(at)filkfreiberg(.)de,
www.filkfreiberg.de

Forschungsgemeinschaft Qualität e.V. – FQS

Die Forschungsgemeinschaft Qualität e. V. unterstützt seit 1989 die anwendungsorientierte Forschung rund um das Thema Qualität in Deutschland. Sie versteht sich selbst als Forschungsbereich der Deutschen Gesellschaft für Qualität e. V. (DGQ) und wird von ihr getragen.

Forschungsschwerpunkte im Bereich Medizintechnik

  • Werkstoffentwicklung
  • Fertigung
  • Qualitätssicherung
  • Managementsysteme
  • Prozessmanagement
  • Digitale Medizin
  • Compliance
  • Additive Fertigung
  • Diagnostik
  • Sicherheit

Weitere Aktivitäten

Über die Deutsche Gesellschaft für Qualität: Qualität in der Pflege, Weiterbildung und Nachwuchsförderung bspw. im Labormanagement, Ärztlichem Qualitätsmanagement u. a.

Weitere Technologie- und Anwendungsfelder

Schwerpunkte in Managementsystemen, Fertigungsverfahren, Digitalisierung und Industrie 4.0, Datenmanagement, Weiterbildung, Produktentwicklung, Prozesse u. a.

Branchen

Branchenübergreifend mit Fokus auf alle Aspekte der Qualität

Kontakt

Dr. Christian Kellermann-Langhagen, August-Schanz-Straße 21A, 60433 Frankfurt am Main,
Tel. +49 (0)69 95424-197, christian.kellermann-langhagen(at)dgq(.)de,
www.fqs.de

Forschungskuratorium Maschinenbau e.V. – FKM

Unter dem Dach des Forschungskuratoriums Maschinenbau e.V. sind 21 Fachverbände und 8 weitere branchenspezifische Forschungsvereinigungen des Maschinenbaus zusammengeschlossen. Bei der Mehrheit dieser Forschungvereinigungen fungiert das FKM als Dachverband sowohl innerhalb des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) als auch innerhalb der AiF.

Forschungsschwerpunkte im Bereich Medizintechnik

Querschnittsforschung für den Maschinenbau, z.B. Berechnungsverfahren, Werkstoffe

Weitere Technologie- und Anwendungsfelder

Dichtungstechnik, neue Technologien

Branchen

Maschinenbau und verwandte Bereiche

Kontakt

Diethelm Carius, Corneliustraße 4, 60325 Frankfurt am Main,
Tel. +49 (0) 69 756081-47, d.carius(at)vdw.de, www.fkm-net.de

Forschungskuratorium Textil e.V. – FKT

Das FKT fördert und koordiniert die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderte Industrielle Gemeinschaftsforschung der Textil- und Bekleidungsbranche, sorgt für die strategische Weiterentwicklung der Forschung für faserbasierte Werkstoffe und unterstützt den Transfer der Ergebnisse in den Mittelstand.

Forschungsschwerpunkte im Bereich Medizintechnik

  • medizinische Textilien, z. B. antibiotischer Wundverband, medizinischer Strampelanzug für Säuglinge

Weitere Technologie- und Anwendungsfelder

Architektur, Bekleidung, Energie, Ernährung, Gesundheit, Mobilität, Produktion/Logistik, Wohnen, Zukunftsstadt, weitere Zukunftsthemen wie Klimawandel, Ressourceneffizienz und Demographie

Branchen

Textil, Bekleidung, Maschinenbau, chemische Industrie, Textilservice, Werkstoffwissenschaften

Kontakt

Johannes Diebel, Reinhardtstraße 14-16, 10117 Berlin,
Tel. +49 30 726220-40, jdiebel(at)textil-mode(.)de,
www.textilforschung.de

Forschungsvereinigung Räumliche Elektronische Baugruppen
3-D MID e.V. – 3-D MID

Die Forschungsvereinigung Räumliche Elektronische Baugruppen 3-D MID e.V. ist mit rund 100 Mitgliedern aus Herstellern, Anwendern und Forschungseinrichtungen der Bereiche Engineering, Werkstoffe, Spritzguss, Strukturierung/Metallisierung sowie Bestücken, Löten und Testen das weltweit größte Netzwerk zur Technologie MID (Molded Interconnect Devices / Mechatronic Integrated Devices). Der 1992 gegründete gemeinnützige Verein verfolgt das Ziel, durch industrielle Gemeinschaftsforschung und geeignete Maßnahmen zum Erfahrungsaustausch und der Öffentlichkeitsarbeit die MID-Technologie zu fördern und weiterzuentwickeln. Ein besonderes Anliegen ist die Unterstützung kleiner und mittelständischer Unternehmen.

Forschungsschwerpunkte in der Medizintechnik

  • Miniaturisierung elektronischer Baugruppen
  • Additiv hergestellte personalisierte Produkte
  • Informations- und Kommunikationstechnik
  • 3D-gedruckte anatomische Modelle
  • Künstliche Muskeln
  • Biokompatible Materialien

Weitere Arbeitsgebiete

Materialien, Spritzguss, Strukturierung, Metallisierung und weitere Verarbeitung mit Bestücken, Löten und Testen sowie Applikationen der Technologie

Branchen

Elektronikbranche für Automotive, Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt, Industrieautomatisierung, Telekommunikation etc.

Kontakt

Robert Süß-Wolf, Fürther Straße 246b, 90429 Nürnberg,
Tel. +49 911 5302-99100, info(at)3dmid.de,

www.3dmid.de

Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e.V. – Hahn-Schickard

Hahn-Schickard betreibt industrienahe, anwendungsorientierte Forschung, Entwicklung und Fertigung im Bereich der Mikrosystemtechnik. In vertrauensvoller Zusammenarbeit mit der Industrie realisiert Hahn-Schickard innovative Produkte und entwickelt Technologien an vier Standorten in Baden-Württemberg: Stuttgart, Villingen-Schwenningen, Freiburg und Ulm.

Forschungsschwerpunkte in der Medizintechnik

  • Sensorentwicklung und -integration
  • Elektronik + Mikroelektronik
  • Räumliche Elektronik und spritzgegossene Schaltungsträger (MID)
  • Micro Energy Harvesting
  • Informationstechnik
  • Künstliche Intelligenz
  • Mikrofluidik und Mikrodosierung
  • Bioanalytische Testverfahren
  • Laborautomatisierung / Lab-on-a-Chip
  • Schadensanalytik und biologische Analysen

Eigene Forschungseinrichtungen

  • Institut für Mikro- und Informationstechnik
  • Institut für Mikroaufbautechnik
  • Institut für Mikroanalysesysteme

Weitere Aktivitäten

Fertigung kleiner und mittlerer Serien in den Bereichen Siliziummikrosysteme (MEMS), Aufbau-, Gehäuse- und Verbindungstechnik sowie Lab-on-a-Chip-Systeme

Weitere Technologie- und Anwendungsfelder

Siliziumtechnologien, Mikromontage, Packaging, Präzisionsbearbeitung, Werkzeugbau, Spritzguss, Mikrostrukturierung von Oberflächen, Folientechnologien, Additive Fertigung, Drucktechnologien, Cyber-physische Systeme

Branchen

Medizintechnik, Feinwerktechnik, Elektrotechnik, Informations- und Kommunikationstechnik, Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik, Prozess- und Automatisierungstechnik, Kraftfahrzeugindustrie, Umwelttechnik, Klimatechnik, Haushaltstechnik

Kontakt

Dr.-Ing. Sven Spieth, Wilhelm-Schickard-Str. 10, 78052 Villingen-Schwenningen,
Tel. +49 7721 943-241, sven.spieth(at)hahn-schickard.de,
www.hahn-schickard.de

Prüf- und Forschungsinstitut Pirmasens e. V. – PFI

Seit mehr als 60 Jahren prüft, forscht, entwickelt und zertifiziert das renommierte Prüf- und Forschungsinstitut Pirmasens e. V. für Auftraggeber aus Industrie, Handel, Behörden und Verbraucherorganisationen Materialien, Halbfabrikate und Fertigprodukte unterschiedlichster Art. Ursprünglich für die Schuhindustrie gegründet, hat sich das PFI inzwischen erfolgreich zu einem weltweit operierenden, innovativen Dienstleistungs- und Forschungszentrum entwickelt.

Forschungsschwerpunkte in der Medizintechnik

  • Sensorik, Monitoring, Positionserfassung und Tracking
  • Aktorik, Robotik, Automatisierung
  • Künstliche Intelligenz, Digitalisierung, eHealth, Telemedizin
  • Personalisierte Medizintechnik und Pflege, Unterstützungssysteme
  • Material- und Biomaterialentwicklung
  • Produktions-, Werkstoff- und Verfahrenstechnik, Additive Fertigung
  • Prothetik, Rehabilitationstechnik
  • Qualität in der Medizintechnik und Pflege

Eigene Forschungseinrichtung

Prüf- und Forschungsinstitut Pirmasens e. V.

Weitere Aktivitäten

Physikalische, chemische und mikrobiologische Warenprüfungen, Weltweite Wareninspektionen und Produktionskontrollen, Zertifizierung von Produkten und Managementsystemen, Forschung in den Bereichen Biogas, Thermodruckhydrolyse und erneuerbare Energien, Forschung im Bereich Schuh- und Orthopädietechnik, Entwicklung von kundenspezifischen Mess-, Prüf-, und Fertigungseinrichtungen, Aus- und Weiterbildungsprogramme für die internationale Schuhindustrie

Branchen

Schuh-, Lederwaren- und Textilindustrie, Chemische Industrie, Orthopädie- und Medizintechnik, Biotechnologie, Maschinenbau, Handel, Kunst- und Klebstoffproduktion, Papiergewerbe, Persönliche Schutzausrüstung, Sportartikelindustrie, Spielwarenindustrie, Automobil-Innenausstattungen

Kontakt

Dr. Tatjana Hubel, Marie-Curie-Straße 19, 66953 Pirmasens,
Tel. +49 (0)6331 145 334 11, tatjana.hubel(at)isc-germany.com,
www.pfi-germany.de

 

Vereinigung zur Förderung des Instituts für Kunststoffverarbeitung in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen e.V. – IKV

Die Fördervereinigung IKV ist eine Einrichtung der RWTH Aachen und führt Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf dem Gebiet der Kunststofftechnik durch. Dieses umfasst die technologischen, betriebswirtschaftlichen, werkstoffkundlichen, prüf- und anwendungstechnischen Fragen auf dem Thermoplast-, Duroplast- und Elastomersektor.

Forschungsschwerpunkte in der Medizintechnik

  • Werkstofftechnik
  • Kautschuktechnologie
  • Extrusion
  • Spritzgießen
  • Oberflächen- und Fügetechnik
  • Produktentwicklung und Simulation

Eigene Forschungseinrichtung

Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen

Weitere Aktivitäten

Veröffentlichung von Forschungsergebnissen für den Technologietransfer, Ausbildung Studierender an der RWTH Aachen, Durchführung von Lehrgängen für Dozenten, Techniker und Studierende technischer Lehranstalten in der Handwerkswirtschaft

Weitere Technologie- und Anwendungsfelder

Spritzgießen, Extrusion, Faserverstärkte Kunststoffe, Kautschuktechnologie, Polyurethan-technologie, Produktgestaltung, Werkstofftechnik, Simulation

Branchen

Automobilbau (einschl. Zulieferindustrie), Bautechnik und Haushalt, Elektro und Elektronik, Luftfahrt, Maschinenbau, Medizintechnik und Life Science, Mikrotechnik und Sensorik, Oberflächentechnik, Optik und Präzisionstechnik, Sport und Freizeit, Verpackung, Werkzeugbau, Formenbau

Kontakt

Malte Schön, Seffenter Weg 201, 52074 Aachen,
Tel. +49 (0)241 80-27271, malte.schoen(at)ikv.rwth-aachen.de,
www.ikv-aachen.de